Die Mosel

Mittwoch 17.September 2014
Um 11 Uhr fahren wir von zu Hause los Richtung Hameln. Es ist ein herrliches Reisewetter, es geht durch Bad Pyrmont und Bad Meinberg. In Paderborn fahren wir auf die B1 bis Erwitte, danach dann auf die B55 nach Warstein-Meschede, unser erster Tankstopp. Nun sind wir sind im Sauerland. Es geht Bergauf und Bergab alles sehr kurvenreich, aber  eine wunderschönen Aussicht. Unsere erste Pause machen wir auf einem Parkplatz am Hennesee. Hier ist eine sehr schöne Gegend. Nach der kurzen Pause fahren wir weiter durch Eslohe bis Grevenbrück und dann auf die B 517 Richtung Lennestadt.


In Olpe an der Biggetalsperre ist unser erster Platz für die Nacht. Wir nehmen unsere Fahrräder und fahren entlang an einem Stausee, immer Bergauf und Bergab. Der Platz ist nicht optimal aber wir haben eine ruhige Nacht und das ist das Wichtigste.

Donnerstag 18.September 2014
Am Morgen ist Ralf noch 12 km gelaufen und ich 3 km gewalkt, danach gab es ein leckeres Frühstück. Gegenüber von unserem Platz war Expert und Raiffeisen wo wir uns noch ein wenig umgeschaut haben.  Unsere Wasserflaschen haben wir im Schwimmbad aufgefüllt und um 13 Uhr geht die Fahrt weiter. Wir fahren auf die B62 durch Wissen und immer neben uns der Fluss die Sieg.

Auf einem REWE Parkplatz machen wir Vesperpause. Nachdem wir ein paar Kleinigkeiten eingekauft haben fahren wir weiter auf die B42 bis Pfaffendorf, über den Rhein nach Neuwied. Es ist 19 Uhr, als wir in Treis-Karden ankommen. Ein schöner Platz auf einer Moselinsel, aber sehr teuer. Die Nacht war relativ ruhig, obwohl auf der anderen Moselseite die Bahn fährt.

Freitag 19.September 2014
Nach dem Frühstück wird noch Wasser und WC entsorgt und dann geht es immer weiter an der Mosel entlang. Rechts und links von der Mosel so viele Weinberge. Die Sonne strahlt, obwohl Regenschauer angesagt wurden. Wir fahren weiter bis Traben-Trabach. Hier ist es schwer einen schönen Stellplatz zu finden, denn es sind alles so enge Gasse um mit einem Wohnmobil dort zu fahren.

Wir fahren also wieder auf der anderen Moselseite zurück und finden in Ediger direkt an der Mosel einen schönen Stellplatz für nur 5€ die Nacht. Wir spazieren noch durch den schönen Ort, sitzen im Sonnenschein vor unserem Womi und klönen mit den Nachbarn.

Abends machen wir uns stadtfein und bummeln durch diese schöne alte Stadt, wo die Häuser teilweise noch aus dem 17. Jahrhundert stammen. Wir kehren im Gutshof Zenz ein. Das Gasthaus hat seinen eigenen Weinberg. Ralf isst eine Käsesuppe und ich Weinsülze mit Bratkartoffeln, wirklich alles sehr lecker. Ich trinke zum Essen einen „Kerner“ und Ralf einen „Müller Thurgau“ Es war ein sehr schöner Tagesabschluß.

12 Km sind es bis zu diese Kapelle,da ist Ralf schon vor dem Frühstück hochgejoggt.
12 Km sind es bis zu diese Kapelle,da ist Ralf schon vor dem Frühstück hochgejoggt.

Samstag 20. September 2014

Sehr gut geschlafen, Walking (3km) und Jogging (12km) und dann ein leckeres Frühstück. Nach dem Frühstück ein kleines Nickerchen, das ist  Erholung pur. Mittags satteln wir die Räder und fahren bei bestem Sonnenscheinwetter entlang der Mosel. Im 12 km entfernten Ort ist Antikflohmarkt. Na ja, nicht so ganz unser Ding, aber wir kaufen für mich zwei antike Likörgläser die an der Mosel in Trier hergestellt wurden. Ralf hat sich ein Buch mit alten Brotbackrezepten gekauft. Im Straßenkaffee esse ich eine Kirschtorte und Ralf Stradivari Torte, oh man so lebt es sich gut. Auf der Rückfahrt suchen wir den Rasen nach Walnüssen ab. Die Walnussbäume stehen hier wie bei uns die Kastanienbäume, es gibt richtige Walnuss Feste.


Als wir wieder am Womi sind lassen wir die Markise runter, denn die Sonne scheint aus allen Knopflöchern. Noch bevor wir uns allerdings raussetzen, fängt es mächtig an zu regnen. Es donnert und blitz, es ist richtig furchterregend. In einer Regenpause gehen wir nochmal in unser gemütliches Lokal und finden auch im Garten einen trockenen Platz. Ich trinke heute einen roten Blau Burgunder von Zenz. Der Wein ist sehr süffig, so dass wir uns entscheiden einige Flaschen mitzunehmen. Da ich mich nicht entscheiden konnte ob Rot oder Weiß, haben wir von beiden mehrere Flaschen mitgenommen. Und wer muss sie Schleppen?  Mein Mann. Kaum kommen wir wieder in unserem Womi an fängt es auch wieder an zu regnen. Aber das ist uns nun egal, wir machen es uns gemütlich und lassen den schönen Tag revue passieren.

Sonntag 21. September 2014
Wir haben wieder sehr gut geschlafen, leider lässt die Sonne sich nicht blicken, doch es ist noch schön warm. Wir gehen noch in den Tante Emma Laden einkaufen eine Flasche Federweißer, Zwiebelkuchen und Dattel Balsamico.

Rheinbrücke
Rheinbrücke

Dann noch Frühstücken und es geht wieder los. Wir fahren immer direkt an der Mosel entlang bis sie in den Rhein fließt. Noch regnet es aber es soll besser werden. Wir wollen den gleichen Weg wieder zurück nach Haus fahren, denn er war landschaftlich sehr schön. 

Wir kommen gegen 18:00 in Bad Westernkotten auf einen Stellplatz einer Soletherme an, also ab in die Wellnessoase. Unser Platz ist großzügig angelegt und auch sehr gepflegt. Der Preis von 7€ die Nacht ist auch super. Abends sitzen wir noch bei einem Glas Federweißer und Erdnüssen gemütlich zusammen und haben dann auch eine sehr ruhige Nacht.

Montag 22. September 2014

Heute gibt es nur eine Katzenwäsche, denn wir müssen bevor wir uns auf dem Heimweg machen noch Wasser auffüllen. Auch unsere Toilette ist bis zum Anschlag voll. Dann düsen wir los, halten noch  mal beim Bäcker an um  ein paar leckere Teilchen zu kaufen. Auf den nächsten Parkplatz frühstücken wir dann gemütlich. Leider ist es so kalt geworden das wir die Heizung anmachen müssen. Wir sind froh als wir zu Haus ankommen, denn es hat den ganzen Heimweg geregnet. Das war wieder eine schöne Fahrt.