Sauerland

Donnerstag 24.9.2015
Heute fahren wir ins Sauerland. Gegen 17:00 geht es los durch Springe, Hameln, Blomberg, Bad Lippspringe bis Paderborn auf die B1 durch das hügelige Nordrhein-Westfalen. Zum Ende der Fahrt werden die Straßen immer enger und kurviger, teilweise gibt es 14% Steigung und Gefälle. Als wir in Heringshausen am Diemelsee angekommen, ist es schon dunkel. Nach längeren Suchen finden wir auch den Platz, den wir uns zu Haus schon ausgesucht haben. Wir essen noch schnell Abendbrot gehen eine Runde mit Skipper und dann ab ins Bett.

Freitag 25.8.2015
Es war eine sehr ruhige Nacht und nach dem Frühstücken gehen wir gleich los um die Gegend zu erkunden. Wir wollen ja im Sauerland ein wenig wandern. Unser Platz ist nur ein paar Meter vom Diemelsee entfernt. Wir schauen auf eine Wanderkarte und müssen feststellen, dass eine Runde um den See ca.14 km lang ist. Ups, das ist uns nun doch zu viel und dann habe ich auch noch neue Wanderstiefeln. Also entscheiden wir uns nur eine Teistrecke zu gehen.

Das Wetter ist beständig und so soll es in den nächsten Tagen auch bleiben. Auch die Sonne schaut ab und zu mal raus. Der Weg um den See ist super ausgebaut, immer wieder kommt man an Bänken vorbei, zum verweilen. Wir gehen über die mächtige 42m hohe und 194m lange Staumauer, sie ist gigantisch. Von hier aus wird die Wassermenge reguliert, die für die Schifffahrt der Oberweser ausschlggebend ist. Der Wasserstand in dem Stausee ist sehr gering, weil dieser Sommer doch sehr trocken war

Im Fährmannshaus, ein Restaurant direkt am Stausee, legen wir eine Mittagspause ein. Ich esse eine Bratkartoffelpfanne die einfach nur köstlich ist, und Ralf eine leckere Gulaschsuppe. Wir genießen den Ausblick über den Naturpark Diemelsee. Mit seinen weiten Tälern und dichten Wäldern im Wechsel mit Wiesen und Äckern bestimmt er das Landschaftsbild.

Diese kleine"Kampfmaus" hat Ralf gebissen :-)

Als wir nachmittags zum Wohnmobil zurückkommen, lassen wir uns nur noch aufs Sofa fallen, man sind wir platt. Erst gegen Abend gehen wir noch eine kleine Runde. Skipper bleibt im Wohnmobil er ist zu erschöpft. Mit seinen 13 Hundejahren hat er sich wacker geschlagen und schnorchelt in seinem Körbchen. Nach einem weiteren Spaziergang von 4km fallen müde und erschöpft ins Bett.

Samstag 26.9.2015
Heute fahren wir weiter an den Edersee, zum ersten Baumkronenweg Hessens. Der Weg erweist sich als eine Herausforderung für unsere Raupe, Hügel rauf und Hügel runter, aber sie hat es alles mit Bravour gemeistert.

Der Parkplatz liegt sehr versteckt und als wir endlich ankommen, geht es auch gleich los. Vom Waldboden aus spazieren wir einen Eichhörnchenpfad entlang, hier wird den Besuchern interessantes über das Thema Wald erklährt. Wir spazieren bis auf das 30 m hohe Kronendach, das Ende des Pfades. Hier ist eine Plattform mit einen einzigartigen Ausblick auf den langgestreckten Edersee. Wir schauen in die bizarre Landschaft mit alten Baumbeständen. Es ist immer wieder beeindruckend, wie schön unser Land ist, wenn man es aus der Vogelperspektive betrachtet.

Wieder zurück auf dem Parkplatz setzen wir uns vor dem Wohnmobil und genießen bei einer Tasse Kaffee die Sonnenstrahlen.

Nun machen wir uns langsam auf den Rückweg. Wir fahren ein gutes Stück Autobahn in Richtung Kassel und dann auf die Bundesstraße nach Hann-Münden. Hier verbringen wir unsere letzte Nacht. Wir stellen uns auf die Insel Tanzwerda und schlendern durch die schöne Stadt. Aus einer Kirche klingt Blasmusik, wir gehen hinein und hören eine Zeitlang zu, bevor wir unseren Stadtspaziergang fortsetzten. Bei einem Chinesen essen wir noch zu Abend, es gibt ein leckeres Buffet. Danach machen wir uns auf dem Heimweg zum Womi. Noch ein bisschen lesen und dann ab in die Koje.

Ein Bett mit Tisch, nach dem Essen eine Runde ratzen. Ja so ist es richtig. ;-)

Sonntag 27.9.2015
Nach dem Frühstück gehen wir noch einmal in die Stadt. Heute ist Herbstmarkt, es ist alles schön aufgebaut und duftet überall so lecker, schade dass wir satt sind.

Nun geht es aber ab nach Haus, denn wir wollen nicht im Dunkeln ankommen. Leider mussten wir feststellen dass ein Reifen der Hinterachse einen Plattfuß hat. Nachdem wir Reifendicht eingefüllt haben fahren wir gemütlich nach Haus.