spreewald

Freitag, 24.04.15

Unsere erste Fahrt in diesem Jahr soll  in den Spreewald gehen. Im Gepäck haben wir Kartoffelsalat und selbstgebackenen Semmel. Auch das Wetter spielt  mit, es sind 18° und Sonnenschein, was will man mehr. Um 17:00 fahren wir los, auf die B6 durch Salzgitter in Richtung Goslar. Wir verlassen Niedersachsen und kommen nach Sachsen-Anhalt. Links und rechts unserer Straße lassen wir die Städte Wernigerode und Thale liegen.


 Um 20:30 zeigt uns das Navi einen Stellplatz in Staßfurt an, aber hier gefällt es uns nicht. Es ist zu laut und viele Jungendliche gammel dort herum, also beschließen wir weiter zu fahren. Erst zwei Stunden später finden wir einen  Stellplatz in Bernburg vor einem Schwimmbad. Nach dem Abendessen legen wir uns auch gleich ins Bett und schlafen schnell ein. Auch unser Hund Skipper ist fix und fertig, sodaß sein Fell zu Berge steht.

 

Samstag 25.4.2015
Nach einer ruhigen Nacht stehen wir früh um 7:00 auf und es gibt erstmal ein leckeres Frühstück. Danach geht es weiter auf die B 218 in Richtung Anhalt. Leider haben wir unsere Straßenkarten zu Haus vergessen und unser Navi schickt uns durch die kleinsten Dörfer, z.B. direkt durch Dessau (hier gibt es sehr schöne Türme und Häuser, kann einmal ein neues Ausflugziel werden). Weiter geht es auf die B 107 Richtung Oranienburg.

Wie voraus gesagt ist das Wetter sehr sonnig und warm. Nun fahren wir entlang der Elbe in Richtung Lübben. Dort tauchen die ersten Kanäle mit den Spreewald Kähnen auf. Was wir von der Ortschaft Lübben sehen lädt zum verweilen ein. Wir halten nochmal an und kaufen ein paar frische Lebensmittel und ein Handy-Ladekabel ein. Nach einem ausgiebigen Brunch fahren wir weiter auf unserem Zielort zu.

Als wir auf unserem Platz angekommen sind haben wir uns ein wenig gewundert, denn wir sind das einzige Womi auf dem Platz des Landgasthofes „Zur Wildbahn“.  Der Platz liegt direkt an der kleinen Spree und ist wunderschön. Allerdings auch recht teuer 16€ pro Nacht 3€ unser Hund und jeweils 2€ Kurtaxe.

Das Ladgasthaus vermietet auch Paddelboote, also kurze Hosen an und los geht es mit dem Paddelboot über die Kanäle. Es ist eine wunderschöne Tour durch die Natur. Es ist herrlich warm, die Sonne scheint und von Mücken noch keine Spur. Wir sehen viele Vögel so nah, dass man meint sie landen gleich auf dem Paddelboot.

Einen Bieber sehen wir auch, er hat keine Angst und läßt sich bereitwillig fotografieren. Wir werden von Schmetterlingen und dem plätschern der Paddeln begleitet. Ein nettes „Hallo“ den entgegenkommenden Paddler und ein Grinsen, weil alle das gleiche Problem mit dem Steuern der Paddelboote haben. Wir gleiten über das Wasser vorbei an Büschen, Blumen und schönen Gärten. Viele der Häuser sind mit Reet gedeckt.

Immer wieder begegnen uns die Spreewaldkähne mit ihren Gondoliere. Die Kähne sehen gemütlich aus mit ihren Tischen und Bänken. Ausgerüstet mit Kissen, Decken, Kaffee und Kuchen oder Bier und Schnäpsen. Und immer haben die Gondoliere die die Kähne mit Stechpaddel steuern einen flotten Spruch auf den Lippen. Dank einer Kanalkarte finden wir nach 2 Stunden auch unseren Hafen wieder. Nachdem wir aus dem Boot geklettert sind spürten wir unsere plattgesessenen Popos.

Weil wir vom Stadtkern Burg ca. 5km entfernt waren haben wir unsere Fahrräder startklar gemacht und sind in die Stadt gefahren, leider entpuppte sich der Fahrradweg als Straße, im Ort selber mußten wir auf dem Fußweg fahren. Die Fahrt war sehr nervig und die Stadt Burg muß man auch nicht gesehen habe. Also wieder zurück dann unter die Dusche und ab in die Koje.

Sonntag 26.4.2015
Wir hatten eine sehr ruhige Nacht, nur der Hahn hat uns geweckt.  Wir haben alles nochmal ver,- und entsorgt, ein paar schöne Fotos gemacht und dann gehts Richtung Heimat.