Ab in den süden

 

Samstag, 28.9.24
Endlich geht unsere große Reise los. Rusty ist fertig gepackt und um 10 Uhr geht es los. Wir fahren Autobahn, nur den Rest der Fahrt geht es auf die Bundesstraße. Ich habe in der Stadt Adenau einen Termin im Schlaflabor bekommen deshalb suchen wir in der Nähe einen Stellplatz. Der Platz an der Meisenthaler Mühle liegt am Mühlenbach und es ist eine superenge Fahrt ins Tal. Der Platz ist ein Bauernhof der auch Ferienwohnungen vermietet, aber wir stehen ganz allein in der Natur.

Sonntag, 29.9.24
Wir verbringen den Tag mit Spaziergängen und faulenzen. Nachmittags fahren wir schon mal nach Adenau und gehen bei einem Italiener essen. Später gehe ich ins Schlaflabor, werde an alle möglichen Geräte angeschlossen damit mein Schlaf überwacht werden kann.

Montag, 30.9.24
Morgens holt Ralf mich wieder ab, es war eine schreckliche Nacht. Nach dem Frühstück fahren wir zum Nürburgring, er ist nicht weit von Adenau entfernt. Wir schauen zu, wie Privatleute mit super lauten, schnellen Autos über den Nürburgring rasen. Es macht Spaß da zuzusehen. Abends muss ich noch einmal ins Schlaflabor, dieses Mal bekomme ich zu allen Geräten auch noch eine Schlafmaske, der Urlaub fängt ja super an.

Dienstag, 1.10.24
Nachdem Ralf mich vom Schlaflabor abgeholt hat, machen wir uns auch gleich wieder auf den Weg zur Mosel noch ein paar Tage den goldenen Herbst genießen. Auf dem großen Stellplatz in Lösnich finden wir noch einen schönen Platz. Wir gehen viel spazieren und schauen uns die riesige Moselhochbrücke an.

Mittwoch, 2.10.24
Heute sind wir verabredet mit den Vorbesitzern von Rusty, Uschi und Sigi. Die Männer sind am Fachsimpeln und wir Frauen am Klönen. Es wird ein sehr lustiger Abend. Am nächsten Tag findet im Nachbarort ein Weinfest statt. Wir gehen gemeinsam auf das Fest und probieren leckere Spezialitäten aus der Region und amüsieren uns prächtig.

Freitag, 4.10.24
Nachdem wir Uschi und Sigi verabschiedet haben, fahren wir mit dem Floh nach Traben Trarbach. Sie ist eine der schönsten Städte an der Mosel. Auf der einen Uferseite ist Traben auf der anderen Trarbach und verbunden sind sie mit dem Trabach-Brückentor. Wir schlendern durch die Altstadt mit ihren vielen engen Gassen und Fachwerkhäusern.

Samstag, 5.10.24
Silvia und Michael vom Liner-Forum sind ganz in unserer Nähe sie wollen uns besuchen und gemeinsam auf das Weinfest gehen. Es ist immer wieder interessant wie viel Gemeinsamkeiten wir Wohnmobilisten doch haben. Es war ein netter Nachmittag mit den Beiden und ihren drei lieben Enkeln. Als wir sie verabschiedet haben wollen wir noch ein wenig unternehmen. Gegenüber unserm Stellplatz ist ein Weinberg, der Abends wunderschön von der Abendsonne angestrahlt wird, da fahren wir heute Abend hoch. Es geht sehr kurvig immer weiter hinauf. Manchmal so eng, dass ich Schnappatmung bekomme. Aber es hat sich gelohnt, der Sonnenuntergang ist von hier oben unbeschreiblich schön.

Sonntag, 6.10.24

Heute scheint die Sonne, aber es ist im Schatten sehr kalt. Wir fahren mit Floh noch ein bisschen durch die schöne Landschaft. Später gehen wir zwei noch einmal zum Weinfest. Wir futtern uns durch die Leckereien: Reibekuchen, Spiralkartoffeln, Ahlewurscht-Platte und Federweißer. Als Nachtisch frische Waffeln. Das war ein schöner Festschmaus. Und immer den lustigen holländischen Musikanten hinterher.

Montag, 7.10.24

Ich komme leider mit meiner Nasenmaske nicht zurecht, deshalb fahren wir noch einmal nach Adenau. Ich bekomme eine neue Nasen/Mundmaske und hoffe das es besser klappt damit. Später sitzen wir noch lange vor unserem Womi und genißen den sonnigen Abend.

Dienstag, 8.10.24

Heute fahren wir weiter an der Mosel entlang durch malerische Städte bis auf den Stellplatz Feiten-Longuich, er ist nicht weit entfernt von Trier. Ein bisschen rangieren und schon steht Rusty. Wir radeln auf den Moselradweg entlang und beobachten die fleißigen Menschen bei der Weinlese. Bald ist alles abgeerntet, auch das Laub färbt sich schon in allen bunten Farben.


Mittwoch, 9.10.24
Es hat die Nacht geregnet, es ist 14 Uhr und es regnet immer noch. Wir machen das Beste daraus und fahren mit Floh nach Trier. Mit dem Hop on Hop off Bus machen wir eine Stadtrundfahrt. Leider können wir nicht viel von allem sehen, was uns über die Kopfhörer erklärt wird, weil die Scheiben beschlagen sind. Die Stadt Trier ist die älteste Stadt Deutschlands, sie wurde im Jahre 16 vor Christi unter dem römischen Kaiser Augustus gegründet. Die Altstadt hat viele altertümliche Kunstschätze und Baudenkmäler. Nach der Fahrt  machen wir noch einen Streifzug durch die Altstadt. In der beschaulichen Kirche zünden wir eine Kerze an und dann geht es Pudelnass wieder nach Hause.

Donnerstag, 10.10.24
Noch einmal eine Radtour entlang der Mosel und noch einmal ganz viele Walnüsse sammeln. Nach dem vielen Regen ist die Mosel zum Überlaufen hoch. Nun aber rasch ins Womi und alles gemütlich machen mit Kekse, Kerze und einer Tasse Tee.

Freitag, 11.10.24
Luna hat noch einen Friseurtermin in Trier und danach setzen wir unsere Reise fort. Über Trier nach Wasserbillig in Luxemburg zum Tanken. Noch ein paar Kilometer und wir sind in Frankreich. Wir fahren durch die Gemeinde Lothringen, durch Thionville, Metz und Nancy. In der kleinen Stadt Toul wollen wir übernachten, aber leider ist der Stellplatz voll. Ein paar Kilometer weiter finden wir aber einen einfachen Stellplatz im Örtchen Bruly, mit einer hübschen Kirche hochoben auf einem Berg.

Samstag, 11.10.24
Wir machen einen Ausflug nach Toul an der Mosel zu dieser altertümlichen, geschichtsträchtigen Stadt. Dominant ist die gotische Kathedrale St.Étienne (St.Stephan). Wir bewundern ihre schönen bunten Fenster und die reichlich gefüllte Schatzkammer. Es gibt auch noch einige Reste der alten Stadtmauer, aber die Stadt selbst finden wir sehr ungepflegt.

Sonntag, 12.10.24
Es ist 8:30 Uhr und die Reise geht weiter. Auf die D74 dann Richtung Dijon. Wir haben uns für die Bundesstraße entschieden, weil wir viel von dem Land sehen wollen. Auf meist geradlinigen, hügeligen Straßen cruisen wir durch die Landschaft. Durch altertümliche Dörfer mit Häusern aus grauem, schroffen Steinen. So, wie man es aus alten französischen Filmen kennt. Leider verpassen wir bei Dijon eine Ausfahrt. Es beginnt eine nervige Kurverei. Nach einem Tunnel spinnt das Navi und ich habe nur eine Übersichtskarte von Frankreich. Um Ralf eine Hilfe zu sein, bräuchte ich eine Glaskugel.


Wir sind sehr erschöpft, denn die Sonne heizt uns ordentlich ein, deshalb suchen wir schon seit einiger Zeit einen Stellplatz. Uns wird einer in Lapalisse angezeigt. Wir sind schon in der Stadt und stellen fest, hier dürfen wir nicht reinfahren. Also, eine halsbrecherische Wende und die Suche geht weiter. Als wir durch Vichy fahren, sehen wir durch Zufall einen großen freien Platz, direkt am Fluss. Hier stehen auch noch vier andere Mobile. Total erschöpft schlafen wir wie die Murmeltiere.

Montag, 13.10.24
Unsere Reise geht weiter, wir haben uns für die Autobahn entschieden, denn wir wollen einige Kilometer schaffen. Es lässt sich wunderbar fahren, bergauf und bergab. Die Region Auvergne-Rhône-Al hat viele felsige Landschaften mit grünen Büschen. Ab und zu mal in der Ferne ein kleines Dorf. Wieder einmal haben wir die Sonne von vorne. Es wird so heiß, dass wir mit Klimaanlage fahren. Dann sind wir endlich am Mittelmeer und finden einen ruhigen Stellplatz in Le Clos Virgile.

Dienstag, 15.10.24
Wir haben sehr gut geschlafen, aber hier ist es wie in einer ausgestorbenen Stadt. Die Saison ist vorbei, und auch unser Stellplatz macht Winterpause. Wir konnten nur diese eine Nacht bleiben. Nur achtzig Kilometer entfernt fahren wir auf den Platz Mouret Leucate Plage. Das war ein Tipp von einem Mitglied des Liner Treff-Forums. Wir können direkt auf das Meer schauen. Wir spazieren am Wasser entlang und sitzen vor dem Womi und trinken Kaffee. Hier gefällt es uns und wir beschließen ein paar Tage zu bleiben.


Mittwoch, 16.10.24
In der Nacht waren Windböen von 78 km/h die uns in den Schlaf geschaukelt haben. Viel weniger Wind ist heute am Tag aber auch nicht. Ich liebe es, Wind, Sonnenschein und gemütliche 22 Grad. Auch Luna tobt am Strand entlang und animiert andere Hunde zum Spielen, egal wie groß sie sind. Wir wollen zum Leuchtturm hoch, aber nehmen den falschen Weg, probieren wir morgen noch einmal. Nach dem Einkaufen gehen wir zum Strand, den unermüdlichen Kitesurfern zu zuschauen, wie sie mit Wind und Wellen kämpfen.

Donnerstag, 17.10.24
Noch vor dem Frühstück gehen wir an den Strand und hinterlassen unsere Fußabdrücke. Später schwingen wir uns in unserem Floh um die Gegend zu erkunden. Erst fahren wir hoch zum Leuchtturm, den wir abends immer aufblitzen sehen. Von hier oben haben wir einen sagenhaften Ausblick. Dann möchte ich die freilebenden Flamingos sehen, wie sie im seichten Wasser warten und ihre Nahrung zu sich nehmen. Als wir gerade wieder im Wohnmobil sind wird der Himmel schwarz, es fängt an kräftig zu regnen und zu hageln.

Freitag, 18.10.24
Das war eine windige Nacht, mit den stärksten Sturmböen , die wir je erlebt haben. Unser Rusty wurde ordentlich durchgeschüttelt. Um 10 Uhr geht unsere Reise weiter. Nicht lange und wir sind in Spanien. Wir fahren Autobahn Richtung Barcelona. Gegen 14 Uhr kommen wir in Area de autocaravanas de El Pla del Penedes an. Ein ruhiger Platz am Rand einer Kleinstadt. Außer Strom alles vorhanden zum Nulltarif.
Wir schlendern durch die kleine Stadt und sitzen bis zum Sonnenuntergang draußen auf der Bank.

Samstag, 19.10.24
Unser Floh bringt uns heute nach Barcelona. Die breiten Straßen und der Verkehr hier das ist der Wahnsinn. Dagegen ist Hannover ein Dörfli. Nervenaufreibend finden wir endlich eine Parkgarage. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen so weit auseinander, dass wir beschließen einen Hop on Hop off Bus zu nehmen. Wir sitzen ganz oben und bekommen alles erklärt. Im historischen Stadtkern stehen zahlreiche schöne architektonische Gebäude. Nach zwei lehrreichen Stunden haben wir erst einmal Hunger und essen unsere ersten Tapas in einer einfachen Bar.

Sonntag, 20.10.24
Nun geht die Fahrt wieder weiter. Wir haben einen Stellplatz gebucht in Eco Àrea El Saler nur etwa zehn Kilometer von Valencia entfernt. Wir fahren knapp sechs Stunden, die Sonne voll von vorne, es geht ja auch richtung Süden. In Valencia nehmen wir eine falsche Ausfahrt, unser Navi verweigert die Sprache und wir landen mitten im Stadtkern, das braucht kein Mensch. Als wir endlich am Stellplatz ankommen werden wir herzlich von Carlos und Carmen empfangen. So, als würden wir uns schon jahrelang kennen. Unser erster Gang war natürlich zum Meer. Wir sind sehr happy.

Montag, 21.10.24
Bis auf den Mückenbesuch in der Nacht, haben wir gut geschlafen. So gut ausgeruht machen wir uns gleich auf eine Entdeckungstour. Wir fahren mit dem Rad nach Valencia, wo wir gestern bei unserer Irrfahrt mit Rusty die futuristischen Gebäude gesehen haben. Es gibt hier so viel zu sehen. Im Jahr 2000 war hier die Weltausstellung, dafür wurde diese Anlage gebaut. Das größte Opernhaus der Welt, von der Grundfläche her. HEMISFERIG Das Auge der Weisheit und ein wunderschöner Palmengarten, hier duftet es einfach herrlich. Wir können uns nicht sattsehen und wollen in ein paar Tagen noch einmal ohne Luna alles von Ihnnen anschauen. Abends gehen wir noch einmal zum Meer, die Füße ins Wasser halten und ein Bild vom Sonnenuntergang machen.

Dienstag, 22.10.24

Wir fahren zu einen Waschsalon, nach vier Wochen Urlaub muss das mal sein. Später fahren wir mit unseren Floh nach Xeraco. Wir schauen uns einen neuen Stellplatz an und sind überrascht, wie viel Luxus er hat. Wir haben Glück und können in einer Woche einen schönen Platz bekommen, also buchen wir auch gleich.

Mittwoch, 23.10.24
Wir benötigen für unseren Rusty zwei neue Reifen. Unser Platzwart Carlos kümmert sich um alles und begleitet uns sogar bis zur Reifenfirma. Die Reifen werden prompt gewechselt, anders als in Deutschland einfach so ohne Termin, hin und wechseln. Vielen Dank lieber Carlos. Die Sonne verwöhnt uns mit kuscheligen Temperaturen. Wir relaxen vorm Womi und genießen den Tag. Später fahren wir mit den Rädern noch einmal zum Strand essen lecker und lassen den Tag ausklingen.

Donnerstag, 24.10.24
Heute radeln wir in die Altstadt von Valencia. Jeder Platz und jede kleine Gasse ist einfach sehenswert. Die Jugendstilmarkthalle mit ihren bunten Fenstern und das wuselige Markttreiben muss man erlebt haben. Es gibt so viele Leckereien.

Sonntag, 27.10.24
Die letzten Tage sind wir viele Kilometer mit den Rädern gefahren und haben lange Spaziergänge gemacht bis zum Sonnenuntergang. Wir haben hier liebenswerte Menschen kennengelernt, wie Daniel und Matthias. Daniel hat immer lockere Sprüche auf Lager, selbst wenn er schon wieder auf seinem Platz ist, sind wir noch immer am Lachen. Die Platzbetreiber, Carmen und Carlos, sind immer hilfsbereit und haben für alles ein offenes Ohr. Wir fühlen uns hier sehr gut aufgehoben.

Montag, 28.10.24
Heute wollen wir den Wissenschaftspark in Valencia erkunden. Schon von außen ist es ein gigantisches Gebäude. Es bietet diverse interaktive Ausstellungen über Naturwissenschaften und Technologie. Im Nachbargebäude das Hemisfèric ist ein digitales 3D-Kino. Die riesige gebogene 900 Meter lange Leinwand die die Zuschauer beinahe umhüllt ist einfach toll. Es werden täglich mehrere Filme vorgeführt, hauptsächlich Dokumentarfilme.

Dienstag, 29.10.24
Für unsere Region wird für heute Nachmittag ein Unwetter angekündigt. Also wollen wir den Vormittag nutzen und fahren noch einmal in die schöne Markthalle zum Bummeln. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der großen Stierkampfarena vorbei. Ein gigantisches Bauwerk. Leider sind zur Zeit Bauarbeiten im Gange und man darf sie deshalb nicht besichtigen. Heute ist es nicht so voll in der Markthalle. Wir genießen diese vielen bunten Farben von Obst und Gemüse und die unterschiedliche Düfte. Wir wollen gerne etwas essen, aber auch dabei sitzen. Nur da, wo man auch sitzen kann, sind so lange Menschenschlangen, darauf haben wir keine Lust.

 29.10 24

Auf dem Rückweg fahren wir noch einmal am Hafen vorbei, aber auch hier wird viel umgebaut und wir kommen nicht sehr weit. Wir fahren noch etwas einkaufen, als wir wieder aus dem Geschäft kommen, fliegt uns der Einkaufswagen fast aus den Händen, so ein Sturm. Es ist dunkel, als wenn es schon spät am Abends  ist. Auf dem Weg zum Stellplatz sehen wir schon einige Bäume umkippen. Im Wohnmobil angekommen  bekommen wir auf unseren Handys eine Unwetterwarnung für unsere Region.

Mittwoch, 30.10.24
Das war eine sehr stürmische Nacht, mit sintflutartigen Regen  und Gewitter. Unser Rusty wurde ordentlich durchgeschüttelt, aber auf unserem Stellplatz ist nichts passiert. Leider hat der Sturm und die vielen Niederschläge nicht weit von uns viel Schaden angerichtet. Es wurden Autos zusammengeschoben und sogar Menschen mussten ihr Leben lassen. Die Straße wo wir gestern  langgefahren sind wurde ein paar Stunden später weggespült. Wir hatten einen Schutzengel.

Donnerstag, 31.10.24
Das Unwetter um València hat schreckliche Folgen. Mittlerweile wurden über einhundert Tote gefunden, viele Menschen sind obdachlos geworden hunderte Auto liegen in den Schlammmassen. Am schönen Strand stapelt sich das Treibholz. Krankenwagen, Feuerwehr und Hubschrauber sind unterwegs. Es ist einfach unvorstellbar. Und die Sonne scheint wieder, als wäre nichts geschehen. Wir sind traurig, es ist einfach unfassbar, wir bleiben auf unserem Platz, damit wir die Einsatzkräfte nicht behindern.

Freitag, 01.11.24
Heute fahren wir einen neuen Platz an, XERACO CAMPERS hier haben wir für zwei Wochen gebucht. Von Carlos und Carmen werden wir herzlich verabschiedet und wir geben ein Versprechen ab das wir wiederkommen. Auf dem Weg zum neuen Stellplatz sehen wir das Ausmaß der Katastrophe. Viele Straßen sind wegen Überflutung gesperrt, alles hat sich innerhalb eines Tages verändert. Auf den Orangenplantagen sehen wir teilweise nur noch die Spitzen der Bäume aus den Schlammmassen rausragen. Wir  brauchen für die 50 Kilometer fast drei Stunden. Als wir endlich angekommen sind wir  happy über diesen wunderschönen Platz.

Samstag, 2.11.24
Es ist einfach herrlich, die Sonne scheint, es ist kuschelig warm und wir sitzen vorm Womi und frühstücken. Nachmittags sonnen wir uns am Pool, so kann es weitergehen. Später erkunden wir mit dem Rad die Gegend. Der Strand ist sehr nah, aber leider mit ganz viel Treibholz bedeckt von der Katastrophe. Wir haben gelesen, dass das Unwetter über zweihundert Menschen das Leben gekostet hat und viele werden immer noch vermisst. Wenn ich daran denke, macht es mich unendlich traurig.

Sonntag, 3.11.24
Die Nacht hat es einmal wieder heftig geregnet, und auch tagsüber lässt der Regen nicht nach. Ralf sortiert einen Musikstick und ich mache mich an unserem Reisetagebuch zu schaffen. So kann man den Tag auch mal gut nutzen.

Montag,4.11.24
Wir wollen uns eine kleine Ortschaft anschauen, die nicht so stark von Touristen geprägt ist. Etwa 20 Kilometer entfernt ist der Strand Platja de Gandia. Wir schlendern durch den Ort, Richtung Hafen. Leider ist hier alles abgesperrt, weil selbst hier noch die Ausmaße der Katastrophe sichtbar sind. Wir Trinken einen Kaffee und schauen den Menschen zu. Eltern holen ihre Kinder von Schule und Kindergarten ab. Und andere machen Mittagspause.

Mittwoch,6.11.24
Gestern haben wir die Gegend mit dem Rad erkundet und haben viel gefaulenzt. Heute fahren wir nach Simat um das historische Kloster Santa Maria de la Valldigna zu besichtigen. Das Kloster ist eine Zisterzienserabtei in Valencianische Gemeinschaft in Spanien und liegt in der Provinz Valencia. Die beeindruckende gotische Architektur und die gut erhaltenen Fresken aus dem Jahr 1298 erzählen von vergangenen Zeiten. Wir gehen staunend durch diesen energetischen Ort.

Sonntag, 10.11.24

Am Donnerstag war das Wetter so durchwachsen, deshalb sind  wir noch einmal nach Gandia gefahren. Erst in ein großes Kaufhaus für allerlei Firlefanz, da haben wir uns ordentlich ausgetobt. Danach waren wir am Hafen ein bisschen bummeln, etwas gegessen und dann wieder zurück zum Wohnmobil. Aber schon am nächsten Tag verwöhnt uns wieder die Sonne. Luna tobt jeden Tag mit Herrchen auf ihrer Hundewiese oder am Strand wir haben alle unseren Spaß dabei. Für Samstagabend haben wir uns an unserer Bar Tapas bestellt, sie waren sehr lecker. Und heute sitzen wir faul in der Sonne und radeln nachmittags an den Orangenplantagen entlang. Überall duftet es nach Sommer. Schade, dass ich diese betörenden Düfte nicht einfangen kann. Nun noch einen Abstecher zum Meer und dann ab zum Womi.

Montag 11.11.24

Meine Nierenwerte müssen alle paar Wochen überprüft werden, deshalb suchen wir uns eine deutschsprachige Arztpraxis in Dénia. Das liegt nur ca. 25km von unserem Stellplatz entfernt, aber

zum Glück sieht alles ganz gut aus und wir können unbeschwert weiter unseren Urlaub vortsetzen.

In Dénia bummeln wir noch am Hafen entlang, denn es zieht uns immer wieder zum Wasser. Auf dem Weg nach Hause fahren wir einen Umweg, durch den Naturpark del Montgo. Der Park erstreckt sich zwischen den Gemeinden Denia und Javea und umgibt den markanten Berg Montgo. Eine traumhafte Landschaft zwischen Meer und Bergen.

Dienstag, 12.11.24
Es regnet die ganze Nacht und morgens waten wir durch knöcheltiefe Pfützen zum Duschen. Später fahren
 mit unserem Floh nach Gandia zum Bummeln und um Hafenluft zu schnuppern.

Montag, 18.11.24
Heute verlassen wir unseren schönen Stellplatz in Xeraco in der Provinz Valencia, denn unsere Spanientour soll ja weiter gehen. Als wir losfahren ist es sehr wolkig, aber als wir über die Berge kommen, begrüßt uns die Sonne. Wir fahren nach Calpe in der Provinz Alicante. Unser vorbestellter Platz Mary Sol ist nicht dass, was man sich wünscht. Es ist alles sehr eng und der Betreiber naja, muss man nicht nochmal hin, aber für eine Woche geht es. Wir schauen uns ein bisschen die Umgebung an. Später fahren wir zum  Hafen von Calpe und bewundern den Penyal d‘Ifac, ein markanter riesiger Felsgipfel auf einer Halbinsel.

Dienstag, 19.11.24
Mit unserem Floh fahren wir zum Kiesstrand von Altea. Lauter weiẞe, glatte Steine, es ist herrlich anzusehen. Eine schöne Promenade lädt uns zum Verweilen ein. Nun geht die Fahrt weiter über das Gebirge zum Parque Natural Serra Gelada. Sehr schön ausgebaute Wege führen auf die Aussichtpunkte. Wir können weit ins Land und entlang der Costa Blanca schauen. Es gibt Bänke zum Picknicken und Wassersäulen für Mensch und Hund. Ein milder Duft von den unterschiedlichsten Pflanzen überzieht den ganzen Park.

Mittwoch, 20.11.24
Wir fahren zur  Gemeinde Villajoyosa. Hier stehen die farbenfrohen Häuser, sie säumen den Strand und den Hafen ein und schaffen ein anschauliches Bild. Die Tradition reicht Jahrhunderte zurück, damit die Fischer schon vom Horizont aus ihr Haus erkennen können. Wir spazieren durch die bunten Häuser und fühlen uns zurückgesetzt in eine frühere Zeit. Die schön Promenade lädt zum Bummeln ein und Luna freut sich über den breiten Sandstrand.

Donnerstag, 21.11.24
Wir haben einen Termin in Dénia und fahren über die Berge. Immer wieder neue wunderschönen Panorama tuen sich vor uns auf. In Mirador del Cap de la Nau können wir weit über das Mittelmeer schauen. Wenn man das sieht, fühlt man sich selbst so klein, wie ein Wassertropfen im Meer.

Freitag, 22.11.24
Nächste Woche geht es zu einen neuen Platz , deshalb fahren wir heute dorthin und buchen ihn auch gleich für eine Woche. Nun geht die Fahrt weiter, Uschi hat uns den Tipp gegeben für die Wasserfälle Fontes del Algar. Wir kraxeln am Fluss entlang und bestaunen die Wasserfälle. In einem Stausee kann man baden, aber das Wasser ist uns doch zu kalt. Nur Luna findet es gut.

Samstag, 23.11.24
Leider regnet es heute Morgen, aber später fahren wir noch einmal auf Entdeckungstour. Als wir mal wieder an der Futuristen Kirche vorbeikommen, muss ich sie endlich fotografieren. Nun fahren wir zur Marina Greewich, aber so schön fanden wir es hier nicht. Später schlendern wir an unserem Strand entlang, in Calpe

Dienstag, 26.11.24
Gestern Nachmittag sind wir auf unseren Platz Camping el Tores bei Villajoyosa angekommen. Wir richten uns ein und sind erstaunt, wie viel Platz wir doch zu Verfügung haben. Hier ist alles sehr gut organisiert und sauber. Der Poolbereich ist so schön wie auf den Bildern und von der Bar klingt spanische Musik. Nur ein Katzensprung und wir sind am Meer und in dem schönen Park.

Mittwoch, 27.11.24
Wir stehen direkt neben einen Berg, den wollen wir heute überqueren um auf die andere Seite nach Villajoyosa zu wandern. Es führen viele Treppen hoch und auf der anderen Seite wieder runter. Ich bin zwar am schnaufen, aber es ist sehr gut zu schaffen. Oben haben wir eine herrliche Aussicht auf unserem Strand. Auf der anderen Seite schauen wir auf den keinen Hafen von Villajoyosa

Freitag, 29.11.24
Wie fast jeden Tag, ist das Klima schön mild mit reichlich Sonnenschein. Wir wollen noch einmal nach Villajoyosa, diesmal mit dem Rad. Wir umfahren den Berg und haben auch recht bald die hübsche Stadt erreicht. Wir fahren an der Promenade entlang und es gibt immer wieder etwas Neues zu sehen und überall duften die Blumen, die bei uns zu Hause nur im Sommer blühen. Zum Schluss machen wir noch einen Abstecher in den Fischereihafen. Wir haben Glück, einige Boote entladen gerade ihren Fang. Es herrscht ein wuseliges Treiben.

Samstag, 30.11.24
Wir fahren mit unserem Floh zu den schönen breiten Sandstrand nach Benidorm, es ist das Manhatten der Costa Blanca. Hier ist es lebhafter als an unserm kleinen Kiesstrand. Entlang der schönen Promenade ist ein Restaurant nach dem anderen. Wir kommen an einem Brunnen vorbei, der wird von hunderten weißen Tauben belagert. Die Kinder haben ihre Freude daran. Dann noch ein Abstecher zum Hafen und es geht wieder heimwärts. Nachmittags gab es bei unserem Camping el Torres Musik von einer Liveband. Es war ein älteres Semester, aber sie haben eine super Stimmung verbreitet.

Mittwoch, 4.12.24
Nach zwei Faulenzer Tagen wollten wir uns nun auch die Altstadt von Benidorm anschauen. Von Touristen sehen wir hier kaum etwas, aber viele Spanier machen schon ihre Weihnachtseinkäufe. Wir gehen durch viele kleine Gassen und schlendern an den Geschäfte vorbei.

Donnerstag, 5.12.24
Heute Morgen ist es etwas bewölkt, ein guter Tag zum Wandern. Neben unserem Campingplatz beginnt der Küstenwanderweg Torre Aguliò zwischen Villajoyosa und Benidorm. Er führt durch eine Dünenlandschaft mit traumhafter Natur und immer wieder einen herrlichen Blick auf die Steilküste. Diese Wanderung werden wir bestimmt die Tage noch einmal wiederholen.

Freitag, 6.12.24
In Spanien ist heute ein Feiertag. Bei uns im Park findet ein Cicnista Radrennen statt. Von den ganz kleinen Kindern, bis zu den erwachsenen Radfahrer. Den ganzen Tag wuselt es bei uns im Park, es macht viel Spaß zuzusehen, wie selbst die ganz Kleinen mit vollem Einsatz dabei sind.

Sonntag, 8.12.24
Daniel und Mattias kommen für zwei Tage nach Torres. Wir haben die Beiden auf dem Platz bei Carlos kennen gelernt und freuen uns sehr sie wieder zu sehen. Wir essen gemeinsam und sitzen lange zusammen und lachen herzlich über unsere Anekdoten.

Montag, 9.12.24
Ich möchte in Benidorms Altstadt das Weihnachtshaus beleuchtet sehen. Leider ist es nicht geöffnet, aber von außen ist es niedlich gemacht. In einer schmalen Gasse lassen wir es uns schmecken.

Mittwoch, 11.12.24
Unser Floh muss heute ordentlich arbeiten, es geht in die Berge. Das ist eine steile und sehr kurvenreiche Strecke richtung Relleu. Als wir fast oben sind, sehen wir schon die Häuser auf dem Gipfel. Einige ragen mit einem Plateau sogar über den Berg hinaus. Viele Meter über den Meeresspiegel. Allerdings hat man von hier oben den besten Ausblick über das Land bis zum Meer.

Dann sehen wir uns noch die Tropfsteinhöhle Canelobre Cavas an. In Englisch wird uns einiges über die Höhle erzählt. Der Aufenthalt ist sehr mystisch mit leiser Musik und farbiger Beleuchtung.

Samstag, 14.12.24
Gestern war es sehr bewölkt, da waren wir ausgiebig shoppen. Aber heute strahlt die Sonne den ganzen Tag. Es ist einfach herrlich, wir haben mitte Dezember und wir liegen im schönsten Sonnenschein. Abends spielt bei uns im Restaurant noch eine spanische Liveband, das Leben kann so schön sein.

Dienstag, 17.12.24
Nach Sport und Faulenzertagen fahren wir heute nach Alicante. Mit unserem Floh  ist die Strecke in nur einer knappen Stunde zu schaffen. Alicante ist sehenswert und liegt direkt an der Costa Blanca. Wir schauen uns die Stadt an mit ihren hübschen Brunnen und riesigen großblättrigen Feigenbäumen, wo die Wurzeln aus dem Baum nach unten wachsen. Ein Touristenmagnet ist die Calle de Las Selas mit ihren vier Meter große Pilze mit erstaunlichen Gesichtern man fühlt sich wie Alice im Wunderland. Noch einen Gang durch die Markthalle und zum Hafen, dann fahren wir wieder nach Hause.

Donnerstag, 19.12.24
In Villajoyosa ist heute Mark. Hier in Spanien sind die Märkte immer gut besucht. Das meiste Obst und Gemüse kommen direkt vom Feld der Einheimischen. Fleisch, Fisch, Blumen und Süßes, alles was das Herz begehrt. Bevor wir nach Hause fahren geht es noch einmal nach Benidorm. Wir sehen fast jeden Tag von weitem die Hochhäuser. Benidorm ist das das spanische Manhattan. Am beeindruckendsten finde ich das Imtempol. Es ist 202 Meter hoch und hat 42 Stockwerke.

Freitag 20.12.24
Die Sonne strahlt schon wieder, obwohl es sehr windig ist, aber wir haben vormittags schon 17 Grad. Nachmittags hat Luna einen Friseurtermin, deshalb bleiben wir heute daheim, hier ist es so gemütlich. Ein paar Treppen hoch zum Berg und wir haben die beste Aussicht auf unseren Strand und den herrlichen Park. Oben ist eine Bank, da könnte ich stundenlang sitzen und träumen

Samstag, 21.12.24
Wir fahren mit unserem Floh in die Berge die wir von unserem Platz aus sehen können. Es sind sehr gut ausgebaute Straßen, aber mit bis zu 10 Prozent Steigung und Gefälle auch sehr steil. Extrem enge Kurven, aber auch immer wieder wunderschöne Ausblicke. Unterwegs sehen wir sehr viel Rennradfahrer. In einem kleinen spanischen Fischrestaurant in den Bergen esse ich ein Tunfischfilet. Es hat lecker geschmeckt, wie Kalbfleisch

Sonntag, 22.12.24
Morgen fahren wir weiter, auf einen anderen Stellplatz. Wir machen unseren Rusty noch blitzeblank und packen schon mal alles ein, was wir nicht mehr brauchen. Zum Sonnenuntergang gehe ich noch einmal auf den schönen kleinen Berg, sitze auf der Bank und bin ein bisschen traurig, dass wir morgen fahren müssen, aber leider ist hier ab morgen alles reserviert. Ich gehe noch einmal am Wasser entlang und durch den schönen Park. Es hat uns wirklich sehr gut gefallen, hier haben wir alles, was wir brauchen. Auch Luna hatte hier viel Spaß und Platz zum Toben.

Montag, 23.12.24
Wir fahren wieder auf die Mediterranstraße, vorbei an Elche und Murcia. Nach etwa 160 km kommen wir am Stellplatz Area Camper la Ermita an. Der Stellplatz liegt ein paar Kilometer von Mazarrón entfernt in den Bergen. Wir haben vier große Palmen auf unseren zugewiesenen Platz und müssten uns dazwischen quetschen. Zum Glück kommt unser Nachbar mit einer Säge und sägt ein paar Palmenwedel ab, die auf unserem Dach schleifen.

Dienstag, 24.12.24
Heiligabend, für uns aber ein Tag, wie alle anderen. Wir fahren einkaufen, bei strahlendem Sonnenschein. Wir telefonieren mit unserem lieben zu Hause, zünden unsere Adventskerze an und genießen unser leckeres Käsefondue.

Donnerstag, 26.12.24
Gestern sind wir hier spazieren gegangen, rundum sind Berge und Ralf war auch schon raufgekraxelt, aber mir ist es zu steil. Sonst sind hier alles nur Folien Gewächshäuser, wohin man schaut. Heute fahren wir mit dem Floh nach Mazarrón. Die beiden Häfen sind sehr schön, aber die Stadt gefällt uns nicht. Auch die viel gepriesenen großen Stellplätze sind nicht unser Ding, viel zu groß und voll. Wir schauen uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten an und machen einen großen Umweg durch die Berge nach Hause. Im Vorbeifahren sehen wir die ersten Mandelblüten, als wir nach Spanien gekommen sind, waren alle Bäumchen noch kahl und nun sprießen die ersten Blüten.

Freitag, 27.12.24
Unsere Stellplatzbesitzer haben heute ein Paella-Essen organisiert. Als wir uns am Platz eintreffen ist schon alles für das Essen vorbereitet. Wir setzen uns an die aufgestellten Tische und lernen so auch noch andere Camper kennen. Ein älterer Spanier ist der Koch, und zelebriert in zwei riesigen Pfannen die Paella. Ein paar weitere junge Männer gehen ihm zur Hand und sorgen dafür, dass keiner von uns ohne Essen oder Trinken bleibt. Es wird ein sehr schöner Nachmittag.

Samstag, 28.12.24
Wir machen einen Ausflug in die Südspanische Stadt LORCA. Hier gibt es viele altertümliche Gebäude, Burgen und Kirchen. Leider sind die Straßen heute sehr voll mit Spaniern und Touristen. Wir gehen durch die teilweise super steilen Straßen hoch und schauen uns einiges an, aber so viel Trubel ist einfach nicht unser Ding

Dienstag, 31.12.24
Auch heute lässt uns die Sonne nicht im Stich. Abends machen wir uns noch einmal ein leckeres Käsefondue und schauen fern. zum Jahreswechsel ist es hier super ruhig, wie jede Nacht. Also stoßen wir beide noch an auf das neue Jahr und gehen ins Bett.

Freitag, 03.01.25
Bis auf eine Begegnung mit einer Ziegenherde, haben wir nichts spektakuläres gemacht. Aber heute hat Ralf  eine Bergtour ausgesucht, die auch ich bewältigen kann. Bergauf ist es zwar anstrengend, aber als wir oben über den Kamm gehen ist es wunderschön und die Mühe hat sich gelohnt. Immer wieder herrliche Fotomotive und der Duft hier oben ist unbeschreiblich. Dieser Ort lädt ein zum Träumen.

Samstag, 04.01.25
Wir wollen uns noch einmal die schöne Promenade von Bolnuevo anschauen. Wir schlendern am Strand entlang und Luna kann sich mal wieder richtig im Sand austoben. Dann geht es nach Hause, denn heute ist großer Waschtag, weil wir Montag weiterfahren

Montag, 06.01.25
Wir haben entschieden nicht weiter Richtung Süden zu fahren. Viel schöne Stellplätze sind meistens vorgebucht. Es werden auch immer mehr Überwinterer die nun in Spanien ankommen. Da wir auf unserer Reise so viel schöne Eindrücke gesammelt haben,  wollen wir auf der Rückfahrt noch einmal das anschauen, was uns während unserer Fahrt begeistert hat und das eine oder andere, was uns auch interessiert. Diesmal fahren wir auf die Berge. Wir sehen hübsche Häuser, Burgen und kleine Orte in der Ferne. Orangenbäume, Mandelbäume, Olivenbäume, Granatapfelbäume, und sogar ein paar Weinfelder. Es gibt viel zu sehen bis wir in El Saler Camperpark Eco Area ankommen. Wir werden bei Carmen und Carlos auch herzlich empfangen und bleiben zwei Tage.

Mittwoch, 08.01.25
Weiter geht es, vorbei an Barcelona und immer Autobahn. Hier gibt es so viel zu sehen, große Feldsformationen, Orangen- und Mandelplantagen, Olivenbäume und ab und zu in der Ferne das Meer. In EL BARRI DE I‘ESTACIÓ auf einen freien Stellplatz bleiben wir für diese Nacht.

Donnerstag, 09.01.25
Wir haben sehr gut geschlafen und fahren weiter. Nicht mehr sehr weit und wir verlassen Spanien. In Frankreich fahren wir den Stellplatz in Cap Leucate an, dieser Ort ist ein Surfer Paradies. Hier haben wir auch auf dem Hinweg gestanden. Von unserem Platz aus haben wir einen Blick direkt auf das Meer. Es ist so doll windig, aber wir müssen noch einmal barfuß durch den Sand gehen und die Wellen beobachten. Als die Sonne untergeht färbt sich der Himmel in rosa Wolkenstreifen.

Samstag,11.01.25
Wir fahren auf die A 36 Richtung Deutschland. Auf dem Hinweg sind wir über die Berge gefahren, aber es sind schon Temperaturen um null Grad und wenn es schneit wird es da sehr schwierig. Wir haben sehr viel Glück mit dem Wetter, bis auf ein Schauer scheint die ganze Zeit die Sonne. Die Autobahn fährt direkt durch die Stadt Lyon und dann ist auch noch Feierabendverkehr. Wir sind froh, als wir die Stadt hinter uns lassen können und wieder in Deutschland sind. Es ist schon dunkel, als wir am Stellplatz Bad Krozingen angekommen und leider auch zu spät für einen Besuch in die schöne Therme.

Sonntag 13.01.25
A5 leicht hügelig lässt sich sehr gut fahren immer nur Sonne, aber kalt und es fängt an zu schneien. Vor uns sehen wir eine wunderschöne Winterlandschaft im Sonnenschein. Die Straßen sind frei und die Fahrt macht sehr viel Spaß. Noch einen kurzen Halt in Lichtenau, weil wir hier einen Kaffeeautomat kaufen.

Montag,13.01.25

Wir haben auf einen großen Parkplatz in Alsfeld übernachtet. Brot und Aufstrich wird knapp, aber bis wir zu Hause sind, werden wir nicht verhungern. Erst als wir weiter fahren sehen wir gleich um die Ecke einen Rewe Markt, aber nun ist es auch egal. 

Kurz vor Schluss unserer Reise empfängt uns in der Heimat ein wunderschöner Sonnenuntergang. Diese Fahrt war etwas ganz besonderes, wir waren frei von Zeitdruck und konnten bleiben, wo es uns gefällt. 

Was für ein großes Geschenk.